Gregor A. Mayrhofer

Biographie

Gregor A. Mayrhofer, 1987 in München geboren, hat sich als Dirigent und Komponist inzwischen weltweit einen Namen gemacht mit unkonventionellen Konzertprogrammen die sich besonders durch die Kombination von alten zusammen mit neusten Werken auszeichnen. Sein großes Interesse gilt dem Entwickeln von außergewöhnlichen Konzertformaten. 

Zu den Höhepunkten der Saison 22/23 zählen die Uraufführung seines weltlichen Oratoriums „Wir sind Erde“ in der Berliner Philharmonie mit der Staatskapelle Berlin, die Debüts beim Orchestre National de Bordeaux, beim Staatsorchester Braunschweig, beim Klangspuren Festival mit seinem „Recycling Concerto“ und dem Ensemble Kontraste Nürnberg sowie die erneute Wiedereinladung zu den Münchner Symphonikern, dem Het Collectief in Brüssel und dem Ensemble Ascolta in Stuttgart.

In der vergangenen Saison debütierte Mayrhofer als Dirigent mit musicAeterna (Zaryadye Hall Moskau und bei den Salzburger Festspielen), Britten Sinfonia beim Aldeburgh Festival (UK-Premiere seines „Recycling Concerto“) und mit dem Musikkollegium Winterthur mit seinem Insektenkonzert. Er erfreute sich zudem über regelmäßige Wiedereinladungen zum SWR Sinfonieorchester, den Bamberger Symphonikern, und dem Münchner Kammerorchester. Für 2023 sind Konzerte geplant mit Britten Sinfonia im Barbican Center London und dem Norwegian Radio Orchestra.

Im Mai 2023 erklingt die Uraufführung seines Streichquartetts für das Asasello Quartett (Auftrag der Bayerischen Akademie der Künste), sowie eine Aufführung in der Kölner Philharmonie mit seinen Brentano-Liedern, die letztes Jahr bei den Schwetzinger Festspielen von Julian Pregardien, Martin Helmchen und Elisabeth Hecker uraufgeführt wurden. Zuvor erhielt Gregor A. Mayrhofer Aufträge von der Bayrischen Staatsoper, dem Bayerischen Rundfunk, der Biennale München, der Deutschen Oper Berlin, dem Ensemble Intercontemporain, der Staatsoper Hannover, dem Scharoun Ensemble der Berliner Philharmoniker und den Tiroler Festspielen Erl.

Mayrhofer dirigierte unter anderem das Orchester der Bayerischen Staatsoper, das Lucerne Festival Academy Orchestra, die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, die Württembergische Philharmonie Reutlingen, Slovenian Philharmonic und Belgrade Philharmonic. Enge Verbindungen hat Mayrhofer zum Hong Kong New Music Ensemble, Ensemble Proton Bern, Ensemble Modern Akademie, Ensemble Nostri Temporis Kiev und zum Ensemble Ascolta Stuttgart. Er arbeitete mit Solisten wie Patricia Kopatchinskaja, Georg Nigl, Julian Pregardien, Khatia Buniatishvili und Daniil Trifonov.

2017 wurde Mayrhofer von Sir Simon Rattle zu den Berliner Philharmonikern geholt, wo er in den vergangenen Jahren unter anderem Assistent war für Kirill Petrenko, Teodor Currentzis,  Bernhard Haitink, Daniel Harding, Herbert Blomstedt, Mariss Jansons, François Xavier-Roth, Andris Nelsons, Gustavo Dudamel und Paavo Järvi. Des Weiteren assistierte er Sir Simon Rattle beim London Symphony Orchestra in der Produktion von Tristan in Aix-en-Provence, sowie in den vergangenen Jahren Michael Boder an der Wiener Staatsoper, sowie Matthias Pintscher an der Staatsoper Berlin und beim Ensemble Intercontemporain, mit dem er 2016 sein Debüt in der Philharmonie de Paris und der Kölner Philharmonie dirigierte.

Mayrhofer studierte Dirigieren an der renommierten Juilliard School New York bei Alan Gilbert, sowie Komposition an der Hochschule für Musik und Theater München (bei Jan Müller-Wieland), dem Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris (bei Frédéric Durieux) und an der Robert- Schumann- Hochschule Düsseldorf (Komposition bei Manfred Trojahn und Dirigieren bei Rüdiger Bohn). 

Als Pianist tritt er mit seinem Bruder Raphael im Rahmen des Duos Imbrothersation in Jazzkonzerten auf. Das Duo erhielt 2009/10 den Tassilo Kultur Preis der Süddeutschen Zeitung.

Gregor A. Mayrhofer wurde mit zahlreichen Preisen und Stipendien ausgezeichnet, u.a. dem Bayerischen Kunstförderpreis, dem Bruno Walter Memorial Scholarship und dem Charles Schiff Conducting Award.

Februar 2023
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